Die Welt hinter dem eisernen Vorhang ist schon längst wieder zugänglich und doch ist osteuropäisches Denken von baltischer bis Balkankultur mit ihren archaischen und byzantinischen Wurzeln und religionsdurchmischten Eigenheiten, die vor dem Zweiten Weltkrieg selbstverständlicher Teil Europas waren, etwa Österreich-Ungarns, hier bislang exotisch und fremd geblieben.
Im titolen Jugoslawien hatte man den russischen Salat in Form eines staatlichen Parteien-Kommunismus mit Delegationsprinzip, Selbstverwaltung und Westkontakten. Als feinabgemischte Kombination von Zutaten im Sinne eines russischen Salats vereint die Ausstellung von Ice el Macedon, der seit Jahrzehnten sein Atelier 21 für globale Formen von Musik und Kunst öffnet, Künstlerinnen und Künstler, die aus den Vorgängerausstellungen MatriachART und PatriachART und aus dem Archiv alter Kontakte stammen. Andere Mischformen der Moderne. \ dito
bis 7.1.
„Russischer Salat“ – Gruppenausstellung
Atelier 21
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