Spricht genau jene Freunde des Hip Hop an, die gerne die introvertierten Momente schätzen, Kontemplation in Worten über relaxten, jazzigen, souful Vibes.
Denn Loyle Carner breitet seine nachdenklich daherfließenden Rhymes über einem Soundbett aus, dessen Leitmotiv jazzige Gitarrenriffs sind, denke Wes Montgomery, Jim Hall, Grover Washington und George Benson. Das ist cool wie in Cool Jazz. Und man scheut sich auch nicht vor einem brünstigen Coleman Hawkins-Saxophon auf „Aint Nothing Changed“.
Dazu noch fantastische Gastsänger wie Kwes auf „Florence“ oder Tom Misch auf „Damselfly“. Der höflichste Hip Hop aller Zeiten. Und: Der Bursche kommt auf Tour, sollte man nicht verpassen. \ kk
(Caroline/AMF Records/Universal)
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