Im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts „Die Euregio liest“ kommen bereits seit 2001 Schülerinnen und Schüler aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland zusammen, um den mit 5.000 Euro dotierten Literaturpreis zu vergeben.
Nominiert sind jedes Jahr sechs aktuelle Romane, von denen jeweils zwei aus dem französischen, dem niederländischen und dem deutschen Sprachraum stammen. Die Schüler können die Bücher – je nach Sprachkenntnissen – in der Originalsprache lesen oder auf eine Übersetzung zurückgreifen. Der Preis soll nicht nur die Schüler mit zeitgenössischer Literatur in Berührung bringen, sondern durch das Lesen, Kommentieren und Diskutieren auch Horizonte erweitern.
Am 23. März kamen für die letzte Runde des Wettbewerbs schließlich rund 300 Schüler aus der Grenzregion in der Aula Carolina zusammen, tauschten Meinungen und Eindrücke aus und kürten ihren Sieger – Larry Tremblay. Direkt im Anschluss wurde dieser noch vor Ort per Video-Anruf benachrichtigt. Tremblays aktueller Roman behandelt innige Bruderliebe irgendwo im Nahen Osten, wo ein namenloser Krieg tobt. Der Roman wurde von den Schülern als besonders aktuell und wichtig bewertet. \ ih
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