Kein Wunder, dass so eine Band bei Deep Purple im Vorprogramm spielt, erinnern sie doch auch an deren Frühzeit, als hart rockende Blues-Kapelle, minus Hammond Orgel, dafür gerne mal mit Streicherarrangements oder einem warmen Fender Rhodes-Piano. Frische gewinnt die Band durch Leadsängerin Elin Larsson, deren Organ sich zunehmend in Richtung Rock-Röhre wandelt.
Da die Band sich aber in ein enges Korsett der Verweise zwängt, bleibt das Songwriting leider insgesamt generisch. Und die Texte? „I’ve been down to long the bottom of my empty soul“: Da hat man sich wohl am Phrasensetzkasten bedient. Aber damit werden viele grauhaarige Herren, aber auch junge Rocker-Hippies ihren Spaß haben. Und im besten Fall mal nach den hier erfürchtig nachgemalten Originalen forschen. \ kk
(Nuclear Blast/Warner)
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN