Konzert dieser euregional besetzten Band (ja, so kann man aufgrund ihrer mehrsprachigen Texte und einzelnen Mitglieder aus den Nachbarländern, wie zum Beispiel Belgien behaupten …) hatte eine andere Formation vor Augen gehabt; die Sängerin Tina Langanke war dabei und Thomas Pallenberg (Señor Torpedo) spielte den Bass.

Früher gehörte auch Sojami zu der Formation, die mehr Projekt als Band ist. Der Nucleus von The Band Who sind jedenfalls Erik Sauer (Gesang), Charles Nyssen (Gesang) und Dirk Urbanke (ak. Gitarre). Martin Pott spielt die Tasteninstrumente, Sascha Mans (auch Violette Sounds) den Bass und hinter dem Schlagzeuger oder auf dem Cajon sitzt jetzt Meikel Freialdenhoven. Dieses Septett hat zumindest die neue, dritte CD „Electric Parfum“ (Rock’n Rose Rec.) aufgenommen.

Mehrheitlich wird in den Songs jetzt französisch gesungen (Charles Nyssen aus Verviers), das gibt den sphärischen, oft leicht melancholischen, bisweilen swingenden Liedern eine deutlichere Nähe zum Chanson als zur Popballade. Alles ist sehr stilsicher arrangiert und instrumentiert. Es gibt viel Luft zwischen den Tönen, nichts wirkt überladen; die Stimmung eines Songs scheint der Gruppe das Wichtigste.  \rm