Was machst Du am Theater Aachen?
Mein Schwerpunkt ist die Öffentlichkeitsarbeit. Ich bin für die Repräsentation des Theaters und die Bewerbung von Ereignissen aller Art verantwortlich. Jetzt steht auch das Großprojekt Spielzeitheft an, das viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
Beim Theater Aachen seit …
… dem 2. Januar 2018.
Wie sieht ein typischer Tagesablauf bei Dir aus?
Morgens gehe ich erst einmal meine E-mails durch und kommuniziere über den Tag immer wieder mit den Grafikern, um Termine, Fristen und die Umsetzung der verschiedenen Printprodukte zu besprechen. Möglichst oft versuche ich, Konzeptionsproben zu besuchen, um mich in die inhaltlichen Schwerpunkte reinzudenken. Und abends stehen dann oft noch Proben, Kostproben oder Premieren auf dem Plan. Der Alltag ist also nicht unbedingt planbar.
Was fasziniert Dich am Theater?
Die ganze Atmosphäre. Man merkt an allen Ecken, dass so ein Theaterkomplex ein heiliger Raum für Kreativität ist – über allem schwebt ein künstlerischer Geist. Und dass es so ein großes, enges Miteinander von teils sehr verschiedenen Menschen ist, die alle an einem Strang ziehen, um eines zu erreichen: Kunst zu machen.
Welche Voraussetzungen muss man für Deinen Job mitbringen?
Man sollte zuallererst eine große Leidenschaft für das Theater mitbringen. Außerdem stressresistent, kommunikativ und kreativ sein. Und man sollte freundlich und nett sein. Aber das sollte man ja immer.
Wenn Du nicht beim Theater wärest, wo wärest Du dann?
Ich habe auch schon als Lektorin und Redakteurin gearbeitet. Aber seit ich vor ein paar Jahren am Theater angeheuert habe, kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen.
Welches ist Dein wichtigstes Arbeitsutensil?
Ganz simpel: mein Computer, die Spielzeitübersicht und ein Kalender … Und meine Kolleginnen, die ich besonders jetzt in der Anfangszeit noch oft mit Fragen löchern muss.
Du hast einen Theaterwunsch frei – der wäre?
Ein unbegrenztes Budget, um all das zu realisieren, was einem so vorschwebt. Und für mich persönlich: ein schnellerer Computer. (lacht) Aber vor allem wünsche ich mir, dass Theater die Menschen erreicht. Und auch in Zukunft erreichen können wird! \ cr
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