Die Biennale, 1997 zum ersten Mal ausgerichtet, seit 2016 trägt sie den Titel „Biennale des möglichen Bildes“. In acht Ausstellungen werden Künstler präsentiert, die die Entwicklung – man kann auch sagen: die Umbrüche – der fotografischen Praktiken, die seit etwa zwanzig Jahren zu beobachten sind, widerspiegeln. Die BIP kombiniert Fotografien, Videos und Installationen der bildenden Kunst.
Die zentrale Ausstellung FLUO NOIR der BIP2018 im neu gestalteten Museum La Boverie stellt eine Gruppe von Künstlern (unter anderem Viviane Sassen, NL und David de Beyter, F) vor, die gerade aufgrund ihrer Unterschiede viele Gemeinsamkeiten vereint, so die Zerstörung als Quelle der Freude: Explosion, Chaos, Überlastung, Katastrophe und Respektlosigkeit agieren als Impuls für den schöpferischen Akt.
Im Kulturzentrum Le Chiroux sind sieben junge Künstler der wichtigsten belgischen Fotografie-Schulen in der Ausstellung ULTRA NORMAL vereint. The Space Collection zeigt PUSSY, wo der Künstler Michael Dans und die Kuratorin Pauline Salinas eine Ausstellung im Punk-Stil, „die reich an Namen und Pussycats ist“, präsentieren.
Die weiteren Ausstellungsstationen sowie das vielfältige Rahmenprogramm – u.a. mit dem Photobook-Weekend (17. bis 18. März) und deutschsprachigen Führungen – machen die BIP zu einem Pflichttermin für alle Kunst- und Fotofreunde. \ bep
17.2.-1.4.
„BIP“
Eröffnung: 16.2. um 17 Uhr im Museum La Boverie
Verschiedene Orte, Lüttich
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