"Das kalte Herz"

28. September 2016

„Das kalte Herz“

Wilhelm Hauffs romantisch-düstere Erzählung um den armen Köhler Peter Munk, der sich mit einem guten und einem bösen Waldwesen einlässt, um reich zu werden, war 1950 Vorlage für einen der bekanntesten Filme aus der DEFA-Märchenreihe – weshalb diese Neuauflage wohl auch mehr auf diesem als auf Hauffs Ursprungswerk von 1827 basiert.

Das kalte Herz - Foto: Weltkino

Tricktechnisch kann sich die deutsche Großproduktion zwar nicht ganz mit Hollywood messen, aber Regisseur Johannes Naber („Zeit der Kannibalen“) setzt auf Darsteller wie Frederick Lau, Henriette Confurius und Moritz Bleibtreu und verpasst dem Film durchaus geglückt einen ansprechenden, grimmigen Fantasy-Look.

Zusätzlich fügt er neues Personal und neue Schlenker in die Geschichte ein, die dadurch zwar etwas an Metaphorik verliert, dafür aber runder und stringenter wirkt. \ Peter Hoch

Bewertung der redaktion

WEITEREMPFEHLEN

Mehr Klenkes-Filmkritik

„Jonathan“

Gerade mal Anfang 20, trägt Jonathan (Jannis Niewöhner) schon jede Menge Verantwortung und viel Leid mit sich herum: Die Mutter starb früh einen mysteriösen Unfalltod, der Vater ist schwer erkrankt und den elterlichen Bauernhof bewirtschaftet der junge Mann nur mit einigen Helfern und seiner Tante, die aus unklarem Grund den sterbenden Bruder meidet.

„Hinter den Wolken“

Emma (Chris Lomme) ist Mitte 70, als ihr Mann Frederik stirbt. Der erfolgreiche Unternehmer war überall beliebt und auch Emma hat die Zeit mit ihm genossen, obwohl er wegen der Firma zu oft nicht zu Hause war.

„Schwester Weiß“

Kompliziert war die Beziehung zwischen Helene (Lisa Martinek) und ihrer Schwester Martha (Zeljka Preksavec) schon immer.