Dutzende Menschen bewegen sich in den angemieteten Räumlichkeiten zum Bass der Musik und bereden belangloses Zeug. Ohne jeden Schnitt surrt die Kamera durch diese Szenerie, greift hier Gesprächsfetzen auf, beobachtet dort ein Techtelmechtel. Dass irgendjemand Drogen in die Bowle mischt, entgeht ihr jedoch.
Immer mehr kippt die Stimmung und die enthemmte Feier mündet in einem LSD-geschwängerten Fiebertraum, aus dem einige nicht mehr erwachen werden. Eine echte Bezugsperson gibt es nicht, alle Figuren werden nur angerissen und gegen Ende wird der jüngste Film von Skandalregisseur Gaspar Noé („Irreversibel“) richtiggehend anstrengend. Einmal mehr hat er ein widersprüchliches Erlebnis kreiert, das man in diesem Falle möglichst laut ertragen sollte. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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