Im Unterschied zum Roman endet das Biopic mit den Jugendjahren des späteren Entertainers Hape Kerkeling. Warmherzig geht es bei den komischen Episoden aus dessen bewegter Kindheit zu, die Oscar-Preisträgerin Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) inszeniert hat. Die tragischen Elemente sind emotional gut gepolstert, ohne in die Kitschfalle zu geraten. Dem Ensemble, komplett mit Ruhrpott-Hintergrund, macht der Auftritt in diesem heimeligen Heimatfilm sichtlich Vergnügen, nicht nur weil die Figuren stimmig ausfallen, sondern auch, weil die detailverliebte Ausstattung für ein perfekt nostalgisches Zeitreise-Ambiente sorgt, Mett-Igel inklusive. \ Dieter Oßwald
Bewertung der redaktion
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