Den größten Besuchermagneten bildete rund um den Friedrich-Wilhelm-Platz der 18-Meter lange vollelektrische Gelenkbus der Aseag in dem Besucher Platz nehmen und eine Runde durch die Innenstadt fahren durften.
Ein echter Hingucker, der im Gegensatz zum landläufigen Vorurteil vom schwachmotorisierten Stromer steht, war ebenfalls vertreten – gefahren werden durfte der rote Sportflitzer VW XL1, den die Jacobs Gruppe mitgebracht hatte, aber nicht.
Elektromobilität der Zukunft erleben
Bei strahlendem Sonnennschein stellten die Aachener Stadtbetriebe kompakte Arbeitsfahrzeuge vor, die genug Stauraum für die Geräte der Mitarbeiter in der Straßenreinigung bieten, sich aber dennoch fast lautlos und energiesparend fortbewegen.
Am Stand des RWTH-Start-Ups Velocity, das in Aachen ein Verleihsystem für Pedelecs etablieren will, konnten sich Besucher und Passanten über die Fahrräder mit Motorunterstützung informieren, die ebenfalls mit ihrer Alltagstauglichkeit beeindruckten.
Beim Aktionstag gab es zudem zahlreiche Angebote zum Mitmachen, wie Kinder-E-Bobbycars. Die aktuellen Bauarbeiten an der linken Seite des Friedrich-Wilhelm-Platz behinderten den Ablauf des Bürger-Events dabei nur geringfügig.
„AACHEN GOES ELECTRO“
Unter diesem Motto hatte die TEMA Technologie Marketing AG elf Unternehmen und Hochschulen an den Elisenbrunnen geholt, um die neuesten Entwicklungen im Bereich der emissionslosen Antriebe vorzustellen.
Dabei ging es auch darum, trotz der Vorreiterrolle die Aachen im Bezug auf die Elektromobilität einnimmt, die öffentliche Akzeptanz zu steigern. Noch immer bilden Elektrofahrzeuge, entgegen dem politisch von der Bundesregierung angestrebten Ziels von 1 Millionen Zulassungen bis 2020, im Verkehr eine verschwindend geringe Gruppe.
Moderiert wurde eine Podiumsdiskussion zum umstrittenen Thema „Umweltzone Aachen“ vom Hörfunk- und Fernsehjournalisten (WDR) Dieter Haack. \ mz
Website von "AACHEN GOES ELECTRO"
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