„Ich war immer schon mittendrin im Geschehen: Als Kind habe ich in der Schreinerei und gewissermaßen auch zwischen unseren Kunden gespielt – -unser Wohnzimmer war gleichzeitig das Büro. Leben und Arbeiten unter einem Dach – das war schon das Motto von meinem Urgroßvater Josef, der den Betrieb 1912 gründete. Erst 1993, da war ich sieben Jahre alt, startete der Um- und Ausbau unseres Stammhauses Am Berg 14 und damit die räumliche Trennung von Wohn- und Geschäftshaus.
Vier Jahre Baustelle – das war nicht einfach. Aber sonst habe ich tatsächlich nur positive Erinnerungen an meine Kindheit im Familienbetrieb: Meine Eltern, Eduard und Alice, haben schon früh den Grundstock gelegt für eine ethische, offene Firmenkultur, die vielfach ausgezeichnet wurde: Kommunikation auf -Augenhöhe, gegenseitige Wertschätzung, Respekt und -Achtung voreinander. Das hat mich stark geprägt.
2011, mit 24 Jahren, habe ich in unseren Betrieb investiert und wurde damit Teil der Geschäftsführung. Das war auf einen Schlag viel Verantwortung. Ich hatte meine Ausbildung in Düsseldorf absolviert, die Meisterprüfung abgelegt und in Rosenheim Fenster- und Fassadenbau studiert. Trotzdem war es ein Sprung ins kalte Wasser. Das positive Miteinander im Betrieb hat sehr geholfen, auch die Unterstützung von meinem Vater. Ich würde sagen, er ist nicht nur ein Geschäftspartner, sondern auch ein Freund.
Im Laufe der Jahre sind wir Schritt für Schritt gewachsen. Als mein Großvater Hubert den Betrieb 1945 übernahm, zählten wir sechs Mitarbeiter, heute sind es über 30. Im Jahr 2001 eröffneten wir einen zweiten Standort, nur 500 Meter vom Stammhaus entfernt: Dort fertigen wir individuelle Holzfenster und -türen auf mittlerweile 2.500 Quadratmetern. Im Stammhaus werden nach wie vor hochwertiger Möbelbau, Restaurierungen und Rekonstruktionen durchgeführt – dafür sind wir grenzüberschreitend bekannt. Eine unserer größten Herausforderungen: die Sanierung der Villa Massimo in Rom.
Viele Großprojekte haben wir in Aachen umgesetzt: vom Postwagen am Rathaus mit seinen vielen Klapp-läden, Fensterflügeln und Schnitzarbeiten bis hin zum RWTH-Hauptgebäude, das wir mit 40 neuen, vier Meter hohen Eichenholz-Stilfenstern ausgestattet haben; weitere 42 Fenster wurden restauriert und saniert. Eine echte Herzensangelegenheit war die Restaurierung des Prunkparkettbodens im Weißen Saal – ein Aushängeschild der Stadt.
Traditionelle Handwerkskunst verbunden mit modernster Technik – so rüsten wir uns für die Zukunft. Die Weitergabe von Fachwissen hat bei uns einen -hohen Stellenwert, das spüren auch die älteren Mitarbeiter. Einer unserer Mitarbeiter ist noch im Alter von 81 Jahren täglich in die Werkstatt gekommen. Das gibt es bei uns oft: dass Mitarbeiter, die sich in den Ruhestand verabschieden, dann doch nicht gehen.“ \
Brammertz GmbH
Am Berg 14
52076 Aachen
www.brammertz-schreinerei.de
„Ich war immer schon mittendrin im Geschehen: Als Kind habe ich in der Schreinerei und gewissermaßen auch zwischen unseren Kunden gespielt – -unser Wohnzimmer war gleichzeitig das Büro. Leben und Arbeiten unter einem Dach – das war schon das Motto von meinem Urgroßvater Josef, der den Betrieb 1912 gründete. Erst 1993, da war ich sieben Jahre alt, startete der Um- und Ausbau unseres Stammhauses Am Berg 14 und damit die räumliche Trennung von Wohn- und Geschäftshaus.
Vier Jahre Baustelle – das war nicht einfach. Aber sonst habe ich tatsächlich nur positive Erinnerungen an meine Kindheit im Familienbetrieb: Meine Eltern, Eduard und Alice, haben schon früh den Grundstock gelegt für eine ethische, offene Firmenkultur, die vielfach ausgezeichnet wurde: Kommunikation auf -Augenhöhe, gegenseitige Wertschätzung, Respekt und -Achtung voreinander. Das hat mich stark geprägt.
2011, mit 24 Jahren, habe ich in unseren Betrieb investiert und wurde damit Teil der Geschäftsführung. Das war auf einen Schlag viel Verantwortung. Ich hatte meine Ausbildung in Düsseldorf absolviert, die Meisterprüfung abgelegt und in Rosenheim Fenster- und Fassadenbau studiert. Trotzdem war es ein Sprung ins kalte Wasser. Das positive Miteinander im Betrieb hat sehr geholfen, auch die Unterstützung von meinem Vater. Ich würde sagen, er ist nicht nur ein Geschäftspartner, sondern auch ein Freund.
Im Laufe der Jahre sind wir Schritt für Schritt gewachsen. Als mein Großvater Hubert den Betrieb 1945 übernahm, zählten wir sechs Mitarbeiter, heute sind es über 30. Im Jahr 2001 eröffneten wir einen zweiten Standort, nur 500 Meter vom Stammhaus entfernt: Dort fertigen wir individuelle Holzfenster und -türen auf mittlerweile 2.500 Quadratmetern. Im Stammhaus werden nach wie vor hochwertiger Möbelbau, Restaurierungen und Rekonstruktionen durchgeführt – dafür sind wir grenzüberschreitend bekannt. Eine unserer größten Herausforderungen: die Sanierung der Villa Massimo in Rom.
Viele Großprojekte haben wir in Aachen umgesetzt: vom Postwagen am Rathaus mit seinen vielen Klapp-läden, Fensterflügeln und Schnitzarbeiten bis hin zum RWTH-Hauptgebäude, das wir mit 40 neuen, vier Meter hohen Eichenholz-Stilfenstern ausgestattet haben; weitere 42 Fenster wurden restauriert und saniert. Eine echte Herzensangelegenheit war die Restaurierung des Prunkparkettbodens im Weißen Saal – ein Aushängeschild der Stadt.
Traditionelle Handwerkskunst verbunden mit modernster Technik – so rüsten wir uns für die Zukunft. Die Weitergabe von Fachwissen hat bei uns einen -hohen Stellenwert, das spüren auch die älteren Mitarbeiter. Einer unserer Mitarbeiter ist noch im Alter von 81 Jahren täglich in die Werkstatt gekommen. Das gibt es bei uns oft: dass Mitarbeiter, die sich in den Ruhestand verabschieden, dann doch nicht gehen.“ \ an
Brammertz GmbH
Am Berg 14
52076 Aachen
WEITEREMPFEHLEN