Von Peter Hoch
Er eckt nirgends an und um verschiedene Belange der Gemeinschaft kümmert er sich ebenso wie um seine kleine Tochter. Problematisch wird nicht nur sein Leben jedoch durch den hünenhaften Kriminellen Simoncino, der sich brutal nimmt, was er will, und dem niemand etwas entgegenzusetzen hat. Bis Marcello eines Tages dann doch die Gelegenheit dazu erhält. Marcello Fonte verkörpert den Hundefriseur in einem Mix aus fürsorglichem und wieselhaft-aalglattem Habitus und erhielt dafür in Cannes den Darstellerpreis. Die Parabel von Regisseur Matteo Garrone („Das Märchen der Märchen“) auf die Lage im heutigen Italien gerät manchmal aber zu offensichtlich und mitunter auch ins Stocken. \
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN