Von Peter Hoch
Der und seine volljährige Schwester Joséphine, das macht die Mutter unmissverständlich klar, wollen vom Vater nichts mehr wissen, weil der die Hand erhoben haben soll. Der Gerichtsbeschluss billigt Antoine jedoch zu, dass der Junge jedes zweite Wochenende bei ihm verbringt. Dem Zuschauer erschließt sich vieles erst allmählich, Zweifel kommen auf und die alles entscheidende Frage steht im Raum: Ist der Vater tatsächlich gewalttätig oder werden die Kinder von der Mutter aufgehetzt? Quälend lange ist man unsicher, in welche Richtung sich der unreißerisch spannende Film entwickelt, während man mit den Protagonisten jeweils verschieden mitfühlt, insbesondere mit dem kleinen Julien, dessen Kindheit aus den Fugen gerät.
Bewertung der redaktion
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