Neben anfänglichen Sprachschwierigkeiten ist es vor allem die Tatsache, dass die Ehe der Eltern völlig zerrüttet ist, die dem Jungen schwer zusetzt.
Während er in der ersten Filmhälfte trotzdem allmählich in seiner neuen Heimat ankommt, wird ihm mittendrin der Boden unter den Füßen weggerissen und er in ein Jugendheim gebracht, wo er trotz aller Widrigkeiten heranreift.
Es ist vor allem das Verdienst von Nachwuchsdarsteller Roland Kagan Sommer, dass dieses fast dokumentarisch anmutende Drama so gut funktioniert. Mit natürlicher Spielfreude macht er aus Oktay einen glaubwürdigen Charakter, dem man nur zu gerne die Daumen drückt. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN