Von Lars Tunçay
Während seine Regiearbeit „Profile“ um die Rekrutierung einer Britin für den Dschihad bei uns noch auf sich warten lässt, berichtet der von ihm produzierte „Searching“ komplett aus der Draufsicht und äußerst clever mit Hilfe von Videochats, Einträgen in sozialen Netzwerken und Newsbeiträgen von einem Verschwinden. Ob die 16-jährige Margot (Michelle La) weggelaufen oder gar ein Verbrechen geschehen ist, das puzzelt sich der Zuschauer ebenso zusammen wie der besorgte Vater David (John Cho aus „Star Trek“). Bis zum Schluss bleibt die Spannung konstant und mit jedem -Geheimnis gewinnen die Figuren an Konturen. Ein kongenial erzählter Thriller in modernem Gewand.
Bewertung der redaktion
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