Newcomer, Geheimtipps und Empfehlungen
Auf 168 Seiten stellen wir rund 950 Restaurants in Deutschland, Belgien und den Niederlanden vor, davon 150 ausführlich getestet und bewertet, inklusive unseres Rankings der Top5 - der Besten in der Euregio Maas-Rhein. Mehr als 100 neue Adressen - Neueröffnungen und Neuentdeckungen - belegen, dass die gastronomische Szene schwer in Bewegung ist, wir haben interessante Konzepte, verrückte Interieurs und vor allem jede Menge engagierter Chefs entdeckt, die wir in ausführlichen Kritiken vorstellen. Zum Beispiel die beiden hochinteressanten Newcomer in Aachen: den Twentyfive Steakclub und das Restaurant YI.
Oder den Grandseigneur der belgischen Sterneküche, Luc Bellings: Er hat sein Zweisternerestaurant geschlossen, eine ehemalige Frittenbude gleich nebenan umgebaut und mit neuem, klaren Konzept gleich wieder einen Stern vom Guide Michelin erhalten.
Oder Lisa Klinkenberg und Mirko Radermeker, die im elterlichen Häuschen ihr Wohnzimmer-Resto „Chez Antoine - Eigensinnige Küche“ eröffneten und damit nicht nur die Eupener entzücken. Auf niederländischer Seite ließen sich unsere Testerinnen und Tester von der kreativen Küche im romantischen Kasteel TerWorm ebenso verzaubern wie vom Überraschungsmenü samt „Glasarrangement“ im NOVO Dining oder dem Foodpairing von Bier und belgischer Küche im Witloof.
Magazin
Apropos Bier: Das jährliche Testertreffen führte unser Tester-Team nach Gulpen in die Brauerei und das Brouwlokaal der charmanten Familienbrauerei, die unser Autor Rudi Zins dann auch umfassend vorstellt. Währenddessen habe ich mich mit einem starken Kaffee auf eine Nacht in der Backstube bei MOSS vorbereitet, schliesslich wollte ich für meinen Beitrag „Brot backen ist eine Kunst“ auch wissen, was es bedeutet, nachts die Frühstücksbrötchen für die anderen herzustellen. Mein Fazit nach Bäckerei-Besuchen in allen drei Ländern: Es gibt sie noch, die guten Handwerksbetriebe, in denen Backen immer noch wortwörtliches „Handwerk“ bedeutet, egal ob Einmann-Betrieb oder Großbackstube - und die guten Zutaten gibt es bei uns vor der Haustür, in der Eifel oder dem Heuvelland. Beste Zutaten von regionalen Produzenten wissen auch die Mitglieder der Generation W (wie Wallonie) zu schätzen, die belgischen Spitzenköche pflegen ihre Netzwerke und machen das „Terroir“ zur Marke - wow!
Es ist gar nicht so einfach, das Magazin, an dem man mehr als ein Jahr gearbeitet hat, mit ein paar lockeren Worten vorzustellen, während ich das hier schreibe, korrigieren die Kollegen noch die Druckfahnen, aber eines kann ich mit Sicherheit sagen: Es ist ein wirklich tolles Heft geworden! Klasse Layout, klasse Reportagen, klasse Restaurants und vor allem klasse Menschen aus dem Dreiländereck, die ihren Job engagiert und voller Herzblut betreiben - so wie wir unseren GastroGuide Euregio.
//Belinda Petri
Der Artikel erschien zuerst im KLENKES 6.2018
Der GastroGuide Euregio 2018 ist ab Juni erhältlich für 7,90 Euro im Buch- und Zeitschriftenhandel, im Medienhaus Aachen und bei KlenkesTicket im KapuzinerKarree.
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