Heute, den 29. Januar 2019 verkündete Marcel Philipp, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, die Entscheidung der „Karlspreis“-Jury. Das erste Mal in der Geschichte wird der Karlspreis an eine portugiesische Person vergeben.
Begründung
Die Jury begründet ihre Entscheidung: „António Guterres steht aus unserer Sicht für das europäische Gesellschaftsmodell in der Welt. Das heißt mit anderen Worten, er steht für eine offene, für eine plurale, für eine solidarische Gesellschaft.“ Seit Jahren setzt sich António Guterres, als Persönlichkeit der Politik und Generalsekretär der Vereinten Nationen für Multikulturalismus und den Gedanken der Bündnisnotwendigkeit in einer globalen Welt ein.
Für Zusammenarbeit und gegen Protektionismus
Direktoriumsvorsitzender Dr. Jürgen Linden erklärt: „Er (António Guterres) ist ein Mann der Toleranz, des Dialoges und aus unserer Sicht vor allem auch der Mitmenschlichkeit. António Guterres verkörpert die Erkenntnis, dass kein Staat die vorhandenen Probleme alleine lösen kann, sondern das in der Tat Zusammenarbeit nötig ist und dass man gerade in der globalisierten Welt, die Möglichkeit der Zusammenarbeit als eine große Chance sehen kann. Wenn sie diese Argumente umdrehen, dann steht António Guterres gegen Nationalismus, gegen Abschottung und er steht auch gegen Protektionismus.“
Zum „Karlspreis“
Seit 1950 wird der „Karlspreis“ an wichtige Persönlichkeit und Institutionen der Weltgeschichte vergeben, die sich für Europas Rolle in der Welt im Einsatz für Frieden, Verständigung, für sozialen und territorialen Zusammenhalt der Völker und für das Wohlergehen der Menschen einsetzen. António Guterres ist der 61. Karlspreisträger. Auch Persönlichkeiten wie Bill Clinton, Angela Merkel als auch Emmanuel Macron wurden bereits mit dem „Karlspreis“ geehrt.
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