Bei der „Nacht der Unternehmen“ stellen sich Aachener Firmen vor, die auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind. Klenkes-Autor Simon Wirtz hat sich mit Teilnehmer Nikolai Tauch unterhalten, der bei der letzten Ausgabe der Messe einen neuen Job gefunden hat.
Herr Tauch, wie sind Sie auf die „Nacht der Unternehmen“ aufmerksam geworden?
Nach meiner Ausbildung konnte ich leider nicht übernommen werden, weil mein Betrieb keinen Bedarf an neuen Mitarbeitern hatte. In der Stadt habe ich dann Plakate von der „Nacht der Unternehmen“ gesehen und das hörte sich erstmal ganz gut an: Verschiedene Firmen stellen sich vor, geben Führungen durch ihre Gebäude, und man kann mit den Mitarbeitern der Firmen direkt ins Gespräch kommen. Dann habe ich einem Kumpel aus meiner Berufsschulklasse geschrieben: „Lass mal hin da!“. Mit ein paar Lebensläufen unterm Arm sind wir dann auch hingefahren und waren erstaunt, wie viele unterschiedliche Branchen vertreten waren.
Welche Erwartungen hatten Sie im Vorfeld?
Also, ich war schon mal auf einer Jobmesse, das ist allerdings ein paar Jahre her. Man konnte sich damals an Ständen über Firmen informieren, es lagen Broschüren aus und es gab Plakate. Was mir allerdings gefehlt hat, war ein direkter Ansprechpartner aus dem jeweiligen Betrieb, dem man Fragen stellen konnte. Es ist auch gut, wenn man seinen zukünftigen Arbeitsplatz mal sehen kann, dann weiß man schon eher, ob man sich da wohlfühlt. Und bei der „Nacht der Unternehmen“ gab es das alles, das hat mir schon sehr gut gefallen.
Und wie sind Sie an Ihren jetzigen Job bei Bauer + Kirch gekommen?
Das war ganz interessant (lacht). Wir waren ja auf der Jobmesse, und nachdem wir länger da waren, wollten wir fast schon gehen. Auf dem Weg nach draußen sah ich dann eine Treppe und oben waren viele Leute – es stellte sich heraus, dass die Messe dort noch weiter ging. Ich hatte meinem Kumpel gesagt, er könne eben draußen auf mich warten und wollte mir das nur ganz kurz anschauen. Dann habe ich den Stand von Bauer + Kirch gesehen. Mit Frau Koch dort kam ich super ins Gespräch, das hat direkt gepasst. Das Gespräch war sogar so gut, dass ich fast den letzten Shuttle Bus verpasst hatte! Ich rannte also zur Haltestelle, wo einer der Busse abfuhr, der fuhr aber nur zur Pascalstraße. Ich war auch der Einzige, der dort ausstieg, so spät war es schon. In der Pascalstraße ging ich dann eben noch bei Bauer + Kirch vorbei, und Herr Bauer führte mich rund, bot mir etwas zu Essen und Tee an, es war echt kalt an dem Abend. So konnte ich einen echten Eindruck von dem Unternehmen bekommen.
Kennen Sie noch andere Leute, die durch die „Nacht der Unternehmen“ einen neuen Job gefunden haben?
Alleine bei uns hier im Unternehmen sind noch zwei andere über die Jobmesse gekommen, da es die ja auch schon seit einigen Jahren gibt. Die Kollegen arbeiten schon länger hier – und haben es glaube ich auch bis jetzt nicht bereut (lacht). Und auch mein Kumpel aus der Berufsschule hat an dem Abend direkt ein Angebot bekommen. \
6.11.
„Nacht der Unternehmen“
Technologiezentrum am Europaplatz
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