Allerdings bieten sich erstmals flüchtige Momente für ihn an, seine Homosexualität auszuleben. Diese hält der Werbegrafiker auch nach Kriegsende geheim, zeichnet aber im Privaten pornografische Fantasiebilder maskuliner Männer, mit denen er ab 1957 zunächst in den USA unter dem Pseudonym „Tom of Finland“ berühmt wird und die in der Folge einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsfindung von Schwulen weltweit leisten werden. Das klassisch inszenierte Biopic setzt an genau den richtigen Stellen von Laaksonens Vita Akzente und schildert den Zeitenwandel von den repressiven 1950ern bis zur AIDS-Angst der 1980er. \Peter Hoch
„Tom of Finland“
FIN/USA/D/S 2017 // R: Dome Karukoski
Start: 5.10. | 116 Minuten | FSK 12
„Queerfilmnacht“-Preview: 2.10. um 18 Uhr im Apollo
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