Es ist Sommer im Spanien des Jahres 1993 und das Mädchen wird von den beiden liebevoll neben ihrer eigenen Tochter, der zwei Jahre jüngeren Anna, in der Familie aufgenommen. Doch der Verlust, den Frida so jung erfahren musste, hat ihr schwer zugesetzt. So kommt es, dass sie immer häufiger auf stur schaltet und ihren Schmerz sogar an ihrer kleinen Cousine auslässt, die sie in manchen Momenten als Nebenbuhlerin wahrnimmt und so in große Gefahr bringt.
Carla Simón, deren Eltern an AIDS starben, hat mit diesem sensibel erzählten Drama Teile ihrer eigenen Kindheit verfilmt. Im Vordergrund steht der wechselhafte Gemütszustand des verstörten Mädchens, den die Regisseurin in Bildern wie aus Kinderaugen betrachtet nachvollziehbar macht. \ Peter Hoch
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