In der siebten „In Memoriam“-Ausstellung seit 2013, wird ein Einblick in das Werk des Aachener Malers Carl Schneiders gegeben, der seinen modernen Blick am Bauhaus geschult hat.
Stadträume, Arbeitsprozesse, Alltagsgegenstände oder später Strandszenen hat er mit sachlichem Blick und vereinfachendem Arrangement zu einer ganz eigenen flächigkörnigen Bildstruktur umgemünzt.
Seine sorgfältigen Kompositionen und Arrangements treffen mit freundlicher und diesseitiger Entrücktheit in den Farbwerten und dezent verwaschenen Konturen, Gegenstand und Vorbild nicht mit technisch kühler Präzision, sondern mit warmem Witz und nüchterner Analyse der Form, die dem Bildganzen einen höchst eigenen und durchgehend präsenten Stil gibt und eine ganz eigene Formwelt ausbreitet, die den Blick für die Formen der Welt schärft. \ dito
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