Guy Blakeskee, zum Beispiel, wollte für sein neues Album ganz bewusst Songs schaffen – keine Tracks, sondern Stücke, die sich auch problemlos alleine mit der Gitarre spielen ließen. Diesem Vorhaben folgend, sind für „Book of Changes“ insgesamt zehn, zunächst nur mit Gitarre oder Piano komponierte Schönheiten entstanden, die im Verlauf des Produktionsprozesses ihren Miniaturcharakter wieder verloren.
Aus den einzelnen, ganz simplen Songs erwuchsen innerhalb eines Jahres wundervoll arrangierte Perlen klassisch amerikanischer Songwriter-Prägung. Von Streichern, Piano, Xylophon, Glocken und Chören gesäumt, kann man sie sich dennoch jederzeit mit nur einer Gitarre am Lagerfeuer gespielt vorstellen. Und bei allem Drumherum wird hier alles von dieser seelenvollen Stimme getragen.
Schonungslos selbstoffenbarend, erzählt Blakeskee alias Entrance von Sehnsüchten und Leere, von Suche und Rettung. Ein großer Schritt in der Entwicklung eines tollen Künstlers. \cl
Bewertung der redaktion
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