Ein Star im Abseits, gewissermaßen. Vielleicht, weil es ihm gelungen ist, das Image eines Nonkonformisten glaubwürdig anzubieten, der sich traut, die Korruptheit und Durchkommerzialisierung der Branche (Stichwort: „Echo“) und des Neoliberalismus beim Namen zu nennen und zugleich seine kompromisslose High-Energy-Musik dagegen zu setzen.
Ein schönes Beispiel dafür ist das zweite Album des zumeist ordentlich Druck machenden Quartetts Amok Amor mit dem Saxophonisten Wanja Slawin, dem Trompeter Peter Evans und dem Bassisten Petter Eldh – ein echtes Dreamteam. In der Musik von Amok Amor mischen sich Jazz-Tradition, Improv, Neue Musik, HipHop und vieles mehr, was sich vielleicht erst beim x-ten Hören erschließt. Spannend! \ uk
Intakt
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