„across the borders“ - das Kulturfestival ohne künstlerische oder geografische Grenzen - findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt.
Programm-Mix
Diesmal geplant: Zirkus, Tanz, Poesie, zeitgenössische, mittelalterliche, Chor- und World-Musik, Literatur, Film und Installations- beziehungsweise Klangkunst.
Die Citykirche, der Kennedypark, das Apollo Kino & Bar und zum ersten Mal auch das Depot Talstraße sind diesen Sommer vom 7. Juli bis zum 26. August Spielplätze für eine Reihe der Veranstaltungen.
Lyrik trifft hier auf Orchester, Bewegungskunst auf Artistik, Roman auf Film, Klangkunst auf Natur und uralte Musik auf die Gegenwart. Hier drei Veranstaltungsbeispiele.
Apfel und Amsel. Das Konzert
Inspiriert von Jürgen Nendzas Gedichtzyklus „Apfel und Amsel“ hat der französische Dirigent und Komponist Patrick Otto die Gedichte vertont. Hier kommen Sopran, Chor, Kammerorchester und Bläserquintett zusammen. Die Uraufführung fand Anfang des Jahres in Reims statt.
Eingeleitet wird der Abend am 7. Juli ab 20 Uhr in der Citykirche mit drei Kompositionen des Franzosen Gabriel Fauré für gemischten Chor unter Leitung von Hélène Le Roy.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Institut Français Aachen und wird von der Kunststiftung NRW gefördert.
NoFit State Circus and Motionhouse
Was passiert, wenn Tanz und Zirkus aufeinander knallen? Das kann am 18. und 19. Juli jeweils um 17.30 Uhr und 20.30 Uhr im Kennedypark sehen.
Die international bekannten Kompanien NoFit State Circus und Motionhouse vereinen ihre Stile bei BLOCK, einer Fusion von Tanz und Zirkus.
Zwanzig überdimensional große Blöcke, die nach riesigen Zementbaublöcken aussehen, werden immer wieder neu zusammengebaut und auseinander genommen – dabei entsteht eine Vielzahl an Formen und Konstruktionen, mit denen die Tänzer/Performer spielen und experimentieren können.
In Zusammenarbeit mit der Nadelfabrik Aachen. Der Eintritt ist frei.
Lesung: Clemens Meyer
Clemens Meyer schreibt Kurzgeschichten.
Es geht um einen Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht.
Oder um einen Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt.
Oder er erzählt vom Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut.
Zuhören kann man Clemens Meyer am 25. Juli im Apollo ab 18.30.
Der Vorverkauf ist bereits angelaufen.
Weitere Infos gibt es hier.
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