Im April 2008 kam in Stolberg ein Jugendlicher zu Tode, den die Rechten posthum und ungerechtfertigt als einen der ihren erkannt haben und seitdem als rechten Märtyrer verklären. Seitdem nutzt die Szene Stolberg, um mit martialischem Habitus und rassistischen Parolen aufzumarschieren.
Der Sammelband „Mythos Stolberg“ versucht, Informationen zu bündeln und Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich umfassend in Kenntnis zu setzen. „Wir hatten erst eine Broschüre mit maximal 32 Seiten geplant“, sagt Herausgeber Dominik Clemens. „Doch dann kamen so viele Facetten dazu, dass wir aus dem ganzen ein Buch machen mussten.“
Neben einem Vorwort vom DGB-Regionsvorsitzenden Ralf Woelk umfasst der Sammelband Aufsätze von Michael Klarmann, Maria Blomquist, Thomas Müller, Stephan Otten, Michael Trube, Fabian Virchow und Peter Zimmermann.
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