Warum werden Jodtabletten in der StädteRegion verteilt?
Die Region Aachen befindet sich in der sogenannten „Außenzone“ zum Kraftwerk Tihange. Im Falle der Freisetzung radioaktiven Jods empfiehlt die Strahlenschutzkommision des Bundes eine Verteilung.
Wer erhält Jodtabletten?
Alle Personen bis einschließlich 45 Jahre sowie Schwangere und Stillende.
Wie bekommt man Jodtabletten?
Bis zum 15. November, kann man auf den jeweiligen Onlineportalen der Stadt oder StädteRegion bzw. der Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg einen Bezugsschein beantragen.
Wo erhält man Tabletten?
Die Genehmigung druckt man aus und kann damit in allen teilnehmenden Apotheken die Jodtabletten kostenlos abholen. Anhand eines Beipackzettels, Informationsflyer und wenn gewollt einem ausführlichen Beratungsgespräches der Apotheken wird man über wichtige Details informiert.
Wozu braucht man Jodtabletten?
Jodtabletten sollen im Falle des Austritts von Radioaktivität eine Anreicherung radioaktiven Jods in der Schilddru?se verhindern und damit
Gesundheitsschäden vermeiden. Radioaktives Jod hat die gleichen chemischen und biologischen Eigenschaften wie das in der Nahrung vorkommende natu?rliche Jod und wird deshalb wie normales, nicht radioaktives Jod in der Schilddru?se gespeichert. Werden rechtzeitig Tabletten mit einer hohen Konzentration nicht-radioaktiven Jods eingenommen, wird die Schilddru?se mit diesem „gesunden“ Jod gesättigt und kann kein radioaktives Jod mehr aufnehmen.
Wann muss man die Tabletten einnehmen?
Einnahme der Jodtabletten nur nach Aufforderung durch die Katastrophenschutzbehörde. Die Jodtabletten dürfen nicht vorsorglich eingenommen werden!
Informationen für die StädteRegion
Informationen für Aachen
Informationen zu teilnehmenden Apotheken
WEITEREMPFEHLEN