Am 25. Mai beginnt das Programm auf der Burg um 19.30 Uhr. Der Beginn des Kultur-Sommers hat sich längst bewährt. Dann gibt es ein Überraschungs-Programm. Was erwartet das Publikum beim Blind Date?
Hans Brings: Das verrate ich nicht. Allerdings ist der Überraschungs-Mix aus Musik und Comedy auch in diesem Jahr wieder gelungen. Schön ist, dass unser Publikum an diesem Tag für wenig Geld, denn eine Eintrittskarte kostet 17 Euro, ein Programm erlebt, das viel mehr wert ist.
Zu wissen, dass Künstler für diesen Abend andere Veranstaltungen absagen, spricht für die Burg und für das einmalige Publikum.
Das Blind Date ist eine Veranstaltung der Burg Wilhelmstein und der Aachener Zeitung, um an die Aktion „Menschen helfen Menschen“ zu erinnern. Warum?
Hans Brings: Weil das Publikum neuen Künstlern ein großes Forum bietet.
Weil wir mit dieser Veranstaltung auf die sehr gute Aktion aufmerksam machen möchten. Weil wir dem Publikum helfen, einen kurzweiligen Abend zu erleben. Das Konzept ist rund: Menschen helfen Menschen.
Es kommen regionale Größen wie Wendelin Haverkamp, Kasalla, die Höhner, Jürgen B. Hausmann und Wilfried Schmickler. Wer ist eigentlich bisher am häufigsten auf der Burg aufgetreten?
Hans Brings: Konrad Beikircher war schon 19 Mal in Würselen. Er kommt immer gut an, wenn er über unsere Heimat spricht, über die Eigenarten der Menschen der Region. Er kommt mit seinem Programm „Passt schon“. Götz Alsmann und Band war nun schon 17 Mal bei uns.
Am 31. August geht die musikalische Jazz-Reise mit ihm nach Italien, in das Mutterland der Tarantella, der Canzone, des mediterranen Schlagers. Was die Burg-Besucher erwartet? Ein Sound im Spannungsfeld zwischen Swing, Exotica und latein-amerikanischen Rhythmen.
Ein Sound, der besonders wird mit den Klassikern von Fred Buscaglione bis Adriano Celentano, von Renato Carosone bis Marino Marini und von Domenico Modugno bis Umberto Bindi.
Wendelin Haverkamp, der in Aachen mit Blick auf den Dom wohnt und Jürgen B. Hausmann, der mal als Lateinlehrer auf dem Würselener Heilig Geist Gymnasium Schüler unterhielt, sind sicherlich die Acts mit der kürzesten Anreise. Welcher Künstler hat denn die weiteste Anreise nach Würselen?
Hans Brings: Das sind die sieben New Yorker Naturally 7, die schon seit vielen Jahren als die beste A-Capella-Band der Welt gelten. Wenn die Musiker Drums, Bass, Gitarre und Keyboard imitieren, dann überrascht das und macht Spaß. Übrigens auch anderen Musikern.
So haben Naturally 7 schon mit Coldplay, Xavier Naidoo, Sarah Connor, Helene Fischer, Phil Collins und Diana Ross Duette aufgenommen. Die Flamenco-Tänzerin Maria Serrano, die am 18. August auftritt, lebt im spanischen Sevilla, aber arbeitet auch im kanadischen Toronto.
Und der Südtiroler Herbert Pixner bringt am 24. August ausgefeilte Sounds, experimenteller Arrangements und eine neu inszenierte Bühnenshow mit seinem neuen Programm „Electrifying music from the alps“.
Die neue Leinwand des Open-Air-Kinos hat sich schnell bewährt. Viele Filme werden erst kurz vor dem jetzt schon festgelegten Termin bekannt gegeben, damit es aktuelle Filme sind, die vom Picknick-freudigen Publikum gesehen werden. Was jetzt allerdings schon feststeht, ist das Krimi-Picknick. Was ist das?
Hans Brings: Beim Krimi-Picknick wird jeder Besucher zum möglichen Täter. Damit der Abend auf der Burg gewohnt kurzweilig ist, kann Jeder sein eigenes Picknick mitbringen.
Falls bei der Vorbereitung auf den besonderen Krimi-Abend die Zeit fehlt, hält das Restaurant-Team der Burg Wilhelmstein Eifler-Spezialitäten bereit. Die Burg und das essende Publikum sind sodann die Kulisse für den Krimi.
Tja, dann beginnt der Krimi zwischen den Reihen. Mit richtigen Schauspielern. Es wird spannend, ist aber auch sehr lustig.
Tickets gibt es bei KlenkesTicket im Kapuziner Karree.
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