Udo, wie ist es jetzt so kurzfristig und trotz Baustelle möglich geworden, das „Südstraßenfest“ zu organisieren?
Als wir erfahren haben, dass der obere Teil der Südstraße dieses Jahr doch nicht „aufgerissen“ wird, haben wir uns mit der Stawag zusammengesetzt und diese hat uns zugesagt, den unteren Teil der Straße entsprechend „zurückzubauen“, damit das Fest stattfinden kann. Es wird eine Art „Baustellenfest“, aber die Vertreter der Stawag haben uns zum Glück Unterstützung für die Realisierung zugesichert.
Was bedeutet das „Südstraßenfest“ für Dich, was treibt Dich an?
Das „Südtraßenfest“ ist ein Beitrag, unsere Stadt etwas bunter zu machen und gibt uns die Möglichkeit, unsere Liebe zur Kultur und Musik mit anderen teilen zu können und Urbanität zu fördern. Für mich als Clubbetreiber ist es zudem eine gute Möglichkeit, den Club nach Außen zu präsentieren. Das Line-Up spiegelt wider, was im Hotel sonst gespielt wird: ein multikultureller Mix zwischen Swing, Elektro, Jazz, Ska, Soul und groovigem Funk. Nur aufgrund der persönlichen Kontakte ist es möglich, mit dem minimalen Budget so etwas anzubieten.
Wie finanziert Ihr das Ganze?
Das „Südstraßenfest“ wird mehr oder weniger privat finanziert. Es gibt bisher kaum Sponsoren und wenn es dann so wie 2016 wie aus Eimern schüttet, tut das richtig weh. Man muss bedenken, fünf Euro für sechs Bands an zwei Tagen ist, wenn es gut läuft, kostendeckend – bei Regen eben nicht. Mit etwas Glück scheint 2017 wieder die Sonne und wenn nicht – wir haben genug große Schirme gemietet.
Welche Änderungen wird es dieses Jahr geben?
Der Kinderflohmarkt wird wohl leider nicht stattfinden können, da auch im Werkkunsthof eine Baustelle sein wird. Eine Hauptbühne wird es natürlich geben, ebenso Aftershowpartys im Hotel und viele tolle Stände und Rahmenprogramm. Deine Wünsche für 2017? Natürlich Sonne, begeisterte Besucher die schon am frühen Nachmittag kommen, da spielen auch schon gute Acts. \
30.9.+1.10.
„Südstraßenfest“
13 Uhr, Südstraße
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