Oberton & Explosion
Dieses Trio verspricht Exotik pur. Der Mongole Epi Enkh Jargal verblüfft mit traditionellem Obertongesang und Pferdekopfgeigenspiel. Seine Morin Khoor verbindet sich in teuflischer Weise mit der bulgarischen Gadulka, einem 14-saitigen Instrument der südosteuropäischen Folklore, das von Dimitar Gougov gespielt wird. Zusammen mit dem Percussionisten Fabien Guyot entführen die „Barbaren“ das Publikum in ein wildes und unbekanntes Land. Eine akustische Explosion, die trotz ihrer Fremdartigkeit zum ausgelassenen Tanzen einlädt. ///
16.9.
Violons Barbares
20.15 Uhr, Hof
Lounge-Queen
Von 3sat wurde sie einst als „eine der wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen, deutschen Jazz“ bezeichnet. 1999 begann sie als stimmliche Unterstützung in der Formation „De-Phazz“. Im Laufe der Jahre entwickelte sie sich zum Aushängeschild der Band und schrieb bei den Kompositionen fleißig mit. Gastproduktionen bei Jazzkantine oder den Nighthawks trugen zu ihrem Ruf als Lounge-Queen bei. Ihr erstes Solo-Album „What’s Next?“ (2007) brachte Pat Appleton viel Lob ein und stellte den Beginn der Emanzipation von „De-Phazz“ dar. Die gebürtige Aachenerin arbeitet momentan an einer neuen deutschsprachigen Platte, die sie in Auszügen beim September Special präsentieren wird.
17.9.
Pat Appleton
20.30 Uhr, Markt
HipHop-Spektakel
Colin Benders nur als Trompeter zu beschreiben wäre so, als würde man Helge Schneider lediglich einen Comedian nennen. Der 24-Jährige Wunderknabe aus dem niederländischen Utrecht ist Multiinstrumentalist, Komponist, Arrangeur, Choreograph und Kopf des Kyteman’s Hip-Hop Orkest. Inklusive Streichquartett und Bläsersatz springt das 21-köpfige Orchester von R’n’ und Soul über Jazz bis hin zu Electronic und natürlich Hip-Hop. Zusammengehalten vom Geiste des „Kyteman“ Benders schafft das Ensemble die rasante Tour durch den Irrgarten der Musikstile, ohne verloren zu gehen. Wegen des enormen Aufwands wird das Spektakel nur auf wenigen europäischen Bühnen zu sehen sein: Aachen ist dabei.
18.9.
Kyteman’s Hip-Hop Orkest
20.15 Uhr, Markt
Bärtig und virtuos
Die vier US-Boys wollten zu Anfang ihrer Karriere eigentlich nur eine AC/DC-Tribute-Band sein – mit dem Unterschied, dass sie Klassiker wie „Highway to Hell“ und „Hells Bells“ mit Banjo und Fiddle im Blue-Grass-Style spielten. Doch AC/DC reichte ihnen nicht, sie wollten mehr und machten sich fortan auch über Songs von Queen, den Stones und Faith No More her. Live begeistern die Hillbillies nicht nur durch Spaß und hohes Tempo, sondern auch durch Virtuosität an Instrument und Stimme. Mit ihrem aktuellen Album „Killer Grass“ touren die bärtigen Zausel momentan durch ganz Europa.
19.9.
Hayseed Dixie
20.15 Uhr, Markt – im Anschl. an den STAWAG Music Award
Am 19. September treten die sechs Finalisten des „Stawag Music Award“ im Rahmen des „September Specials“ auf der großen Marktbühne auf. Eine Jury wählt dann nach den Auftritten die beste Band aus, der dann eine Studioproduktion winkt. Hier die Porträts der sechs Finalisten:
Alvida
Alvida spielen seit November letzten Jahres zusammen. Sie schreiben ihre Songs selbst und bezeichnen ihre Musik als „alternativ“. Bisher größter Erfolg: Der Einzug ins Finale beim Stawag Music Award.
Ben Fortune
Ben Fortune sind die Mitglieder Ben (Vocals), Phil (Guitar), Fred (Bass) und Moe (Drums). Zusammen mit Castlemedia wurde ein Videoclip zum Song „Except for you“ produziert, der auf mp3community.de zu den besten Songs des Monats August 2008 gewählt wurde. Im Herbst des Folgejahres wurde in den Cubeaudio Studios in Göttingen mit dem Produzenten Markus Gumball (Guano Apes, Lovex, etc.) an einer neuen Produktion gearbeitet. Ben Fortune hatte schon mehrere Airplays auf diversen Radiosendern u.a. bei 1Live.
www.benfortune.de
Coconut Butts
Die Ende 2007 gegründete Reggae-Rock- und Ska-Punk-Band aus der Eifel sind live richtige Rampensäue. Letztes Jahr errangen sie den 2. Platz beim Stawag Music Award und holten sich auch andere Preise ab, wie z.B. den dritten Platz beim NRW-Emergenza Music Contest. Die Veröffentlichung der 2. CD ist geplant für Oktober.
www.coconutbutts.de
Development Disorder
Seit mittlerweile vier Jahren machen Development Disorder Musik. In eigener Beschreibung gefühlvolle Musik, ausgedrückt durch eine leidenschaftliche Stimme im Zusammenspiel mit einer „fetten“ Instrumentalisierung. In Vergleichen fallen Namen wie „Dredg“, „Thrice“ und „Porcupine Tree“, aber auch „Paramore“, was auf das breite musikalische Spektrum der Gruppe verweist. Es gab bereits Reviews in Zeitschriften, wie „RockHard“, „Visions“ und diversen Onlinefanzines, mehrere gewonnene Bandcontests und Radio-Airplay bei 1Live.
www.developmentdisorder.de
Eject
Das Quartett Eject bezeichnet ihren Stil als Crossover/Voodoo-Funk. Die Besetzung: Alex Kolak (Gesang), Freddy Tings (Bass), Jannis Körner (Gitarre) und Max Fischer (Schlagzeug). Ihr bisher größter Erfolg: Der Auftritt in der Endrunde des Stawag Music Awards. Besonderes: Eine Band die dem Voodoo treu geblieben ist.
Nation 4
2007 hat sich die Band aus Heinsberg in der heutigen Besetzung zusammengefunden. Ihre Musik ist deutschsprachiger Pop/Rock – gelegentliche Exkurse ins Englische nicht ausgeschlossen. 2009 erschien ihre erste CD „Hautnah“. Sängerin Anne, Gitarrist Daniel, Bassist Florian und Schlagzeuger Thomas spielten das lokale Vorprogramm von Silbermond und belegten 2008 den 2. Platz beim „HS TV Song Contest“.
www.myspace.com/nation4music
19.9.
„Stawag Music Award“
15 Uhr, Markt
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