Von Kira Wirtz
Im Rehmviertel, zwischen Prager Ring und Altem Schlachthof sowie rund um die Firmenstandorte Zentis und Bombardier, leben rund 15.500 Einwohner. Eine Vielzahl kultureller Einrichtungen, Sport- und Bildungsstätten findet sich neben wichtigen Industrieanlagen und Gewerbe-ansiedlungen. Aber das Viertel hat Probleme: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele Gebäude sind renovierungsbedürftig, das Miteinander der rund 45 -verschiedenen Nationen ist nicht immer leicht.
Um den Lebensraum attraktiver zu gestalten und um soziale und wirtschaftliche Impulse zu setzen, hat die Stadt Aachen ein integriertes Handlungskonzept im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ entwickelt.
„Viertel aus vielen kleinen Vierteln“
Um den ansässigen Aktueren eine Plattform zu bieten, suchte die AG Öffentlichkeitsarbeit nach einer unkonventionellen Veranstaltungsidee. Patricia Graf von der Designmetropole Aachen arbeitet seit einem Jahr im Kreativteam mit: „Dieses Stadtviertel besteht aus ganz vielen kleinen Vierteln und ist daher besonders vielfältig. Da kennen sich die Anwohner oft untereinander nicht und manchmal weiß der eine Akteur nicht, was der andere für tolle Ideen hat. Da haben wir uns überlegt, dass wir diese ganzen Ideen, Einfälle und Visionen in einer Demo für unser Viertel zeigen! Jeder kann mitmachen und seine Visionen bekannt machen.“
Anschließend wird gefeiert: mit Kundgebungen auf der Bühne, Bands, Tanz, Kinderprogramm, Getränken und Speisen im Hof des Ludwig Forums. Bislang haben sich 250 Teilnehmender für die Demo angemeldet. ///
30. 6.
„Wir sind oben. aachen nord“
14 Uhr, Demo – Startpunkt in Kürze unter aachen.de/aachennord
16 Uhr, Hof, Ludwig Forum für Internationale Kunst
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