Ewa Teilmans insziniert zur Zeit zusammen mit Schauspielern des Theater Aachen und der Band Katorz Schillers „Die Räuber“.
Inszinierungsgespräch
Den Beginn der Themenreihe macht am Mittwoch, 2. Mai, um 19.30 Uhr im Spiegelfoyer ein Inszenierungsgespräch zur Aachener Aufführung.
Ewa Teilmans und Mitglieder des Ensembles berichten darüber, was an diesem Klassiker heute noch so aktuell ist und stellen sich den Fragen aus dem Publikum.
Der Eintritt dazu ist frei.
Vortrag
Am Donnerstag, 3. Mai, wird der Publizist Albrecht von Lucke um 19.30 Uhr im Spiegelfoyer in einem Vortrag die Protestgeschichte der Bundesrepublik untersuchen.
Woher kommt beispielsweise die Wut der sozialen Bewegung von rechts, die Rufe wie „Volksverräter“, oder „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“ anstimmt? Woher rührt die neue Militanz auf den deutschen Straßen, woher die Sehnsucht nach neuen „Hauptmännern“? Der Politikwissenschaftler und Jurist Albrecht von Lucke ist Redakteur der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ und ein führender Kenner der Protestbewegungen in der Bundesrepublik. Zur Bedeutung der Studentenrevolte hat er das Buch „68 oder neues Biedermeier. Der Kampf um die Deutungsmacht“ veröffentlicht.
In Artikeln und Kommentaren, Vorträgen und Diskussionsrunden in Funk und Fernsehen analysiert er die Veränderung des Parteiensystems und der politischen Kultur in Deutschland.
Der Eintritt dazu ist frei.
Lesung
Den Abschluss macht eine Lesung mit Schiller-Texten am 6. Mai um 11 Uhr in der Kammer. Die Allgemeingültigkeit von Schillers Themen, die Einmaligkeit der Gestaltung seiner Stoffe und vor allen Dingen seine unnachahmliche sprachliche Verdichtung führen dazu, dass Schillers Texte auch 200 Jahre nach seinem Tod nicht nur als historisches Denkmal zu würdigen sind – sie haben an Aktualität nicht verloren.
Bei der Lesung sind Ewa Teilmans und Mitglieder des Ensembles dabei.
Kostenlose Zählkarten sind an der Theaterkasse erhältlich.
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