Ob Rock, Country, Folk und Blues, sozialisiert sind sie eben allesamt mit Amerikas Musikgeschichte der 60er/70er Jahre. Die Kollegen Kevin Costner und Jeff Bridges singen, musizieren und touren bisweilen. Neu im 50er Club ist Tim Robbins, ex-Partner von Susan Sarandon. Robbins mimte zwar schon einen Folksänger namens „Bob Roberts“, aber der war im Film ein stramm rechter Agitator und Robbins, Obama-Unterstützer, zählt sich eher zum linken Flügel der us-amerikanischen Politik. Seine Gesangsstimme wird garantiert nicht zu einem Markenzeichen, ganz gut weg kommt er als storyteller und er hat eine Band im Rücken, die mit allen Americana-Wassern gewaschen ist; egal ob Folk, Country, Cajun, Blues oder sonst was angestimmt wird. Mit hinaus einen der besten im Genre tätigen Produzenten gewonnen. Letztlich aber ist der Musikmarkt mit zu vielen talentierten Newcomern verstopft und Robbins sollte als guter Schauspieler sein eigentliches Metier nicht zu lange vernachlässigen. /// rm
Label: PIAS/Rough Trade
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