Necronomicon

Ähnlich wie ihr 1972 in einem kleinen Studio in Kerkrade aufgenommenes Album „Tipps zum Selbstmord“ hat auch die neue LP (mit Beilage einer CD) „Haifische“ die optische Besonderheit in der Covergestaltung, die im LP-Format die volle Wirkung entwickelt: Es ist fünffach auffaltbar, besteht aus sechs quadratischen Flächen, die aufgeklappt ein Kreuz bilden. Das Motiv ist gezeichnet und gestaltet von ihrem langjährigen Schlagzeuger Harald Bernhard.

Ähnlich wie Rufus Zuphall spielen Necronomicon den damals neu aufkommenden Krautrock, eine Mixtur aus Rock, Klassik, Folk und Jazz-Elementen, der in den 70er Jahren eine Reihe deutscher Bands auch international bekannt machte. Die stilistische Besonderheit von Necronomicon sind mehrstimmige Gesangspassagen und ausufernde Instrumental-Jams von Gitarren und Hammondorgel, in denen Strophe und Refrain eher Anfang und Abschluss der langen Songs bilden.

Necronomicon benannten sich übrigens nach einem Buch mit Horror- und Science Fiction-Kurzgeschichten von H.P. Lovecraft. Diese Idee hatten auch eine deutsche Trash-Metal- sowie eine kanadische Death Metal-Gruppe.  /// rm

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