Wie werden wir in der nahen Zukunft wohnen, lernen, arbeiten und uns fortbewegen? Wie wollen wir leben? Wie verändern sich die Themen Energie, Gesundheit, Einkaufen, Kommunikation und Produktion bis 2025 und darüber hinaus? Am 28. und 29. September macht das Event „Aachen 2025“ den digitalen Wandel erlebbar: mit Exponaten, Live—Demonstrationen, Vorträgen, Diskussionen und vielfältigen Aktionen.
Das Ziel: Besucher aller Altersklassen sollen auf unterhaltsame, informative und interaktive Weise erfahren, was Digitalisierung konkret für ihren Alltag bedeuten kann und welche zukunftsweisenden Ideen in Aachen und der Region auf den Weg gebracht werden. „Wir möchten den Wandel durch die Digitalisierung in die Köpfe aller Bürger bringen und sie zur aktiven Teilhabe motivieren“, so Dr. Günter Bleimann-Gather, Vorstand der Tema AG, der das Projekt vor drei Jahren zusammen mit Rolf Geisen vom Regina e.V. ins Leben gerufen hat. Inzwischen wird „Aachen 2025“ von etwa 300 Personen unterstützt: Institutionen wie die Stadt Aachen und die IHK Aachen sind dabei, die Hochschulen, zahlreiche Unternehmen, Kulturvereine, studentische Initiativen und auch Privatleute. Alle arbeiten ehrenamtlich, es gibt auch keine Förderung vom Land. Eine echte Graswurzelbewegung also.
Wie schon bei der erfolgreichen Vorgängerveranstaltung in 2016, bildet eine unterhaltsame, zweistündige „digitalinée“ in der Aula 1 der RWTH Aachen den Auftakt zu „Aachen 2025“. Unter der Überschrift „menschmaschine – eine Liebesbeziehung“ thematisiert die Veranstaltung eine Beziehung, die unser Leben immer mehr prägen wird. „Eine kreative und poetische Eröffnung“, versprechen die Macher: „Die Grenzen zwischen Künstlichkeit und Menschlichkeit lösen sich auf.“ Die „digitalinée“ startet am 28. September um 10 Uhr. Begrüßt werden die Besucher natürlich von „Alexa“.
Die Bürger sind eingeladen, die Zukunft -mitzugestalten
Die große Ausstellung von „Aachen 2025“ verteilt sich auf fünf Orte, alle in fußläufiger Entfernung: das TZA am Europaplatz als zentraler Ort, das Stadtbad Aachen am Blücherplatz, das Depot in der Talstraße sowie die Digital Church und das Ludwig Forum für internationale Kunst. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den neuen Technologien und einigen Highlights (wie zum Beispiel dem BMW Vision Next 100, der bisher nur einem Fachpublikum vorgestellt wurde), sondern vor allem auf der konkreten Anwendung. Die mobile Kommunikation mit einem qualifizierten Telenotarzt etwa, der den Rettungsdienst in Notfalleinsätzen ortsunabhängig unterstützt, lässt sich hautnah in einem solchen Telenotarzt-Wagen erleben. Im Themenpark „Wohnen und Energie“ erfahren Verbraucher, was passiert, wenn die Welle der Digitalisierung beim Strom- und Wasserzähler angekommen ist. Unter dem Thema „Social Innovations“ werden die Besucher schließlich gebeten, sich die Veranstaltungen mit einer „sozialen Brille“ anzuschauen, offene Fragen zu formulieren und eigene Ideen zu entwickeln. Insgesamt wird es über 150 Beiträge, Workshops und andere Aktionen geben. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist – bis auf die „digitalinée“ – frei.
Auf welche Weise die Digitalisierung die Welt zum Besseren verändern oder den Alltag vereinfachen kann – damit haben sich auch zahlreiche junge Menschen im Rahmen des Wettbewerbs zu „Aachen 2025“ auseinandergesetzt. Die besten Projektideen werden in der Digital Church am 29. September um 18 Uhr mit dem Jugendpreis ausgezeichnet – gefolgt von einer großen Abschlussparty. \ an
28.+29.9.
„Aachen 2025“
12-19 Uhr (28.9.), 12-18 Uhr (29.9.), diverse Orte
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