Ein unkonventionelles Leben mit rauschenden Festen ist für ihn Normalität. Dass Helga drogenabhängig ist und die falschen Freunde hat, erfährt der Zuschauer erst nach und nach, wenn Kamera und Handlung vor allem nah an der Erlebniswelt des Jungen bleiben und die vielen Widersprüche einfangen, die sich aus dessen Famili-ensituation ergeben. Darf ein Kind bei einer Mutter leben, die zwar viel Liebe gibt, ihren Sohn aber durch ihre Sucht auch größten Gefahren aussetzt?
Der Film gibt darauf, wie das Leben selbst, keine leichten Antworten: Regisseur Adrian Goiginger inszeniert hier seine eigene Kindheit, mit verstö-renden Szenen und (immerhin) hoffnungsvollem Ende. \ Peter Hoch
A/D 2017
R: Adrian Goiginger
Start: 28.9.
100 Minuten
FSK 12 Adrian
Bewertung der redaktion
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