Als sie das Elternhaus in der fernen Bretagne verkaufen muss, ist er dennoch derjenige, den sie um Beistand bittet. In vertrauter Umgebung kommen trotz der Interessentenbesuche, die die Maklerin Claire (Jeanne Rosa) organisiert hat, alte Gefühle wieder hoch.

Aus dem Off kommentieren die Filmcharaktere zwischen den Dialogpassagen das Gezeigte, aber auch das Unausgesprochene. Langsam erfährt der Zuschauer mehr über die Figuren. Spannende Enthüllungen gibt es nicht. Dafür hat man jedoch intensiv teil an der Melancholie dieses Ex-Paars, das sich auseinandergelebt hat und trotzdem noch so tief verbunden ist. Und wenn der Abspann läuft, ist es fast wie ein bittersüßer Abschied von alten Bekannten.  \Peter Hoch