Der Rundgang durch die Tuchfabrik versetzt in eine Zeit von vor über 40 Jahren.
Das wird schon am Anfang klar, denn an der Wand hängt ein Abreißkalender mit dem Datum des Tages, an dem die Maschinen ausgeschaltet wurden und die Tore zur Fabrik geschlossen blieben.
Ob ein Rezept für eine Färbelösung, die von Ludwig Müller damals an die Tür der Färberei geschrieben wurde oder Zigarettenschachteln, ein alter Kaffeepott und haufenweise handgeschriebene Zettel vermitteln den Eindruck des letzten Arbeitstags in der Fabrik.
Vor allem aber erinnern die alten Webstühle an die letzten Tage der Fabrik.
Sie fangen wieder an zu arbeiten und machen aus loser Wolle feine Tücher. Regelmäßig veranstaltet die alte Tuchfabrik einen „Dampfsonntag“, an dem sogar die mächtige Dampfmaschine von 1903 in Aktion gesetzt wird.
Das Ganze wird durch Filme, kleine Installationen und Modelle unterstützt.
Ohne Führung
Das alte Kontor, Farb- und Tuchlager und das Wohnhaus mit Ausstellung zur Tuchindustrie im Rheinland und zur Geschichte der Familie Müller, sowie die Dauerausstellung im Museumsneubau „Vom Rohstoff zur Kleidung“.
Eintritt
Erwachsene: 7 Euro
bis 18 Jahre: frei
ermäßigt: 4 Euro
Gruppen ab 10 Personen 4,50 Euro p.P.
Führungen pro Gruppe 45 Euro (max. 25 Personen auch engl., franz., niederl.)
Führungen
Di-Sa 11 Uhr + 14 Uhr + 15.30 Uhr
So von 11 Uhr bis 16 Uhr stündlich
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