Der Mittvierziger fällt in ein tiefes Loch, was dafür sorgt, dass er bei der Präsentationsfeier eines Buches, für das seine Frau das Lektorat innehatte, herumpöbelt und vor die Tür gesetzt wird. Zum Selbstmord durch Ertrinken im Autowrack ringt er sich anschließend aber doch nicht durch, dafür erhält er dank einer sonderbaren Ereigniskette die Chance auf gleich mehrere Neuanfänge.
Es ist vor allem die darstellerische Leistung Godehard Gieses, die Julia Kellers Debütfilm zu einem Sozialdrama macht, das die düstersten Seiten unserer Leistungsgesellschaft vor Augen führt, ohne dabei bleischwer zu sein. So blitzen auch immer wieder Humor und Hoffnung auf, während Walter dem offenen Finale entgegenschliddert. \#Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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