Von Lars Tunçay
Ein wunderschöner Ort, der seinen verbliebenen Bewohnern jedoch viel abverlangt. Geredet wird nur das Nötigste, es sei denn, Nanouk erzählt eine seiner poetischen Fabeln, dann beginnt bei den Zuhörern das Kopfkino. Denn es gibt da noch einen erwachsenen Sohn, der das Paar gelegentlich besucht und versorgt, und auch eine Tochter, die weit entfernt in einer Goldmine arbeitet. Was es mit ihr und den schwarzen Flecken auf sich hat, die die Tiere und das Land befallen, enthüllt der Film nicht endgültig. Es sind die Poesie des Erzählens und die atemberaubenden Landschaftspanoramen, die „Nanouk“ zu einem kraftvollen Zeugnis einer verschwindenden Kultur machen. \
Bewertung der redaktion
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