Dieser Sechser ist ein klarer Fall für Spezialisten: Death, Trash, Doom, Hardcore, Grindcore, Sludge, Stoner, Crossover… Subgenres im breiten Feld des Heavy Metal. Eine lebendige Szene, die unbeeindruckt von wechselnden Modeerscheinungen in der Musik ihren Stiefel durchzieht und auf treuestes Fantum zählt. Nachdem Napalm Death bereits im Musikbunker gastierten, geben uns nun (jew. 20 Uhr) folgende Bands was auf die Ohren: Los geht es am 2. Juni mit Imperia Imperia (Foto), der Band um Helena Iren Michaelsen, die ehemalige Sängerin von Trail of Tears/Epica steht einer multinationalen Symphonic-Metal-Band mit Oper-Einflüssen vor. Den Support spielen Andra aus Aachen.
The Creepshow sind drei Tage später am 5. Juni auf der Mubu-Bühne. (Mehr Infos siehe Seite 36)
Am 15. Juni spielt mit Crowbar ein richtiges Doom-Metal-Monster. Seit Ende der 80er gibt es die in New Orleans gegründete Sludge/Doom-Band um Sänger und Gitarrist Kirk Windstein. Crowbar trugen viel zum Entstehen der Metal-Spielart Sludge bei – ein Subgenre, dass Hardcore Punk, Doom Metal und Stoner Rock in zähflüssiger Form vereinigt.
Am 29. Juni kommen Unearth in den Bunker. Gegründet 1998 im US-Bundesstaat Massachusetts spielen sie Metalcore mit Elementen von Melodic Death Metal. Bereits zweimal beim Wacken Open Air und dem Ozzfest. Als Einflüsse nennen sie Pantera, Slayer und Metallica.
Am 1. Juli schließlich schauen auch Primitive Man in Aachen vorbei. 2012 in Denver gegründet, spielt als Trio einen räudigen, wilden Mix aus Death Metal, Blackened Noise und Doom. Deathsludge auf den Punkt gebracht.
Immer noch aktiv sind Dog Eat Dog, die 1991 gegründete, US-amerikanische Crossover-Band aus New Jersey kommt am 6. Juli in den Bunker. Sie vereint und kombiniert Stile wie Hardcore-Punk, Heavy Metal und Hip-Hop. Sie werden von vielen als Pioniere des Crossover angesehen.
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