Ableben vor dem Hospizgedanken ist das aktuelle Thema der kleinen Kabinettausstellungen im Kaminzimmer, die dosiert die größeren Ausstellungen begleiten. Mittelalterliche Frömmigkeit inszenierte den Lohn gottgefälligen Lebens im friedvollen Sterben. Marientod und Lazarus-Reicher-Vergleiche weisen den Abgang als Vorgeschmack des jüngsten Gerichts aus.
Fachforschung hat hier Näheres zu einem doch nicht so unikumartigen Gemälde herausgefunden, die 2012 von Irene Ludwig vermachte ars bene moriendi-Tafel um 1475, dem Meister des Sinziger Kalvarienberges zugeschrieben.
Wie Kurator Michael Rief in der Hauptversammlung des Museumsvereins wieder zeigen konnte, passiert ganz viel im Hintergrund, in der Zusammenarbeit des Museums mit anderen Institutionen, im Aufbau einer Kunst-und Wunderkammer in Pflege und Erforschung der Sammlung, wozu auch Schenkungen gehören. Walter Vogels Arbeiten werden Thema der nächsten Fotografieausstellung ab 24.8., 18 Uhr. \ dito
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