Auch auf seiner neuen Veröffentlichung verknüpft er sein scheinbar schwereloses Seitenspiel über verschiedene Harmonie- und Spannungsbögen zu unnachahmlich üppigen Klanglandschaften.
„The Unity Sessions“ beinhaltet das Abschlusskonzert der Welttournee mit seiner exzellenten Unity Band, Anfang 2015 aufgenommen in einem kleinen New Yorker Theater. Dem Albumtitel entsprechend, besteht der Großteil des Programms aus den beiden letzten Studioalben „Unity Band“ und „Kin (??)“.
Dieser gar nicht so kleine Glücksfall von Band besteht neben Pat Metheny aus dem mit vielen Grammys ausgezeichneten Multiinstrumentalisten Chris Potter (Sax etc.) sowie Antonio Sanchez (Drums), Ben Williams (Bass) und Giulio Carmassi (Piano). Das gut zwei Stunden dauernde Konzert groovt wie Hammer und erinnert, etwa bei „Police People“ an seine frühe Zusammenarbeit mit Ornette Coleman.
Dann wieder spendiert er vollkommene Harmonie, etwa bei „Kin“, das zunächst etwas verspielt klingt, aber noch nach Stunden im Kopf herumhängt. Highlight für mich – das komplex abrockende „Go Get It“. \ z’kay
(Nonesuch/WEA)
Bewertung der redaktion
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