Nachdem sich die Teams noch einmal einen spannenden Kampf um den Ball lieferten, feierten Sieger und Besiegte am Ende zusammen ausgelassen den Saisonabschluss.
Es geschah kurz vor Schluss der Partie zwischen den Teams „1. FC Feucht“ und „Mensch ist der City“: Nach einem Zusammenprall blieb ein Spieler lädiert am Boden liegen. Er wurde von seinem Gegenspieler gestützt und vom Feld begleitet. Die Auswechselspieler des Gegners kümmerten sich um den Verletzten und brachten ihm Wasser. Wenig später stand der zuvor Verletzte wieder auf dem Platz. Man sieht: Fairness stand bei dem Turnier immer an erster Stelle.
Die 18 Teams nahmen den Wettbewerb aber durchaus sehr ernst. Sportlich hatte der letzte Spieltag einiges zu bieten. So trafen die beiden Erstplatzierten aufeinander. Zwar war den Männern von „Dynamo Tresen“ der erste Tabellenplatz bereits nicht mehr zu nehmen, dennoch setzten die Spieler der „Soccerbabes“ alles daran, die Serie des Titelverteidigers mit sechzehn Siegen in sechzehn Spielen zu durchbrechen.
Mit großer Ballsicherheit, selbst auf engstem Raum, ließ „Dynamo Tresen“ dem Gegner aber keine Chance. Am Ende feierten sie mit einem klaren 11:3-Erfolg den siebzehnten Sieg und krönten damit eine herausragende Saison.
Hinter den ersten beiden Teams landeten die „Sportfreunde Laachen“ auf Platz drei. Neben den leistungsstärksten Mannschaften wurde auch das fairste Team mit einer besonderen Auszeichnung durch die Freunde und Förderer des Aachener Hochschulsports geehrt. Hier konnte sich erneut die RWTH-FH-Frauenfußballmannschaft durchsetzen. „Es entspricht der Philosophie der Uniliga, dass die Anerkennung von Leistung und Fairplay gleichermaßen im Vordergrund stehen“, erklärt Heike Nitzsche vom Hochschulsportzentrum der RWTH Aachen (HSZ).
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