110.000 Unterschriften kamen beim Aufruf gegen die Reaktivierung der belgischen Problem-Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 zusammen.
Am Freitag, den 4. Dezember, um 14 Uhr soll diese Unterschriftensammlung an das belgische Innenministerium übergeben werden. Nach dem Willen des Ministerium und zur Empörung aller Aktivisten soll dies im Verborgenen geschehen.
Fragwürdiges Verhalten
Nur eine kleine Delegation von fünf AKW-GegnerInnen darf, laut den Angaben des Innenministeriums, die Unterschriften übergeben.
Das Ministerium besteht außerdem darauf, dass während der Übergabe keine Presse mit im Raum ist. Diese, sowie alle anderen Unterstützer der Delegation durch AKW-Gegner aus Belgien, Niederlanden und Deutschland haben vor der Tür zu warten.
„Ein Affront gegen die freie Presse“
Den Verantwortlichen der Petition-Aktion zufolge missachte das belgische Innenministerium damit nicht nur auf skandalöse Weise die politische Willensäußerung von 110.000 Menschen, sondern verhalte sich auch der Presse gegenüber, die als „vierte Gewalt“ in Fragen der politischer Meinungsbildung immer beobachten und berichten muss, vollkommen inakzeptabel.
Wer die Aachener Delegation am Freitag mit nach Brüssel begleiten möchte, der kann am Freitag zum Bahnhof Welkenraed (B) kommen und sich dort um 11.47 Uhr der Gruppe anschließen.
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