Nach den erneuten Zwischenfällen im nur 60 Kilometer entfernten AKW zeigt sich auch der Oberbürgermeister tief besorgt.
Nichts Neues
„Wir sehen die Entwicklung schon seit langer Zeit ausgesprochen kritisch“, so OB Philipp am Montag. Der jüngste Störfall zeige „nur einmal mehr, wie unsicher Tihange wirklich ist“.
Der Aachener Oberbürgermeister wird die heutige Demontration des Aktionsbündnisses für Atomenergie unterstützen, jedoch aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Bürgermeistern Hilde Scheidt wird die Haltung der Stadt und der Stadtratsfraktionen stattdessen erläutern.
Lang ersehnte Infoveranstaltung
Am Donnerstag, 28. Januar, findet außerdem ab 18 Uhr erstmalig eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger statt. In der Aula Carolna wird über Tihange und mögliche Folgen berichtet.
Oberbürgermeister Philipp dazu: „Wir wollen dort sachlich über die aktuelle Lage informieren, da wir feststellen, dass es einen hohen Informationsbedarf in der Bevölkerung gibt.“
Neben dem „Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen“ werden sowohl städtische Experten, als auch externe Wissenschaftler ihre Einschätzungen und Ansichten vortragen.
Fortschritte
Angaben der Stadt Aachen zufolge, mache der Oberbürgermeister, trotz der angespannten Lage, Fortschritte in der Auseinandersetzung mit Tihange aus.
Inzwischen hätten auch viele überregionale Medien über das Thema berichtet und der Widerstand aus Aachen habe die Landeshauptstadt und die Bundeshauptstadt erreicht.
„All die Aktionen und all die Aufrufe, die wir von Aachen aus gestartet haben, zeigen nun Wirkung“, so OB Philipp.
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