48 Szenen, 1.211 Verse – das alles reduziert auf 3,5 Stunden. Das Theater Aachen inszeniert Goethes „Faust 1+2 #konzentriert“. Zum Anlass dieser Inszenierung lädt die Goethe-Gesellschaft zu einem Gespräch ein.
Goethe konzentriert
Goethes „Welttheater“ Faust in weniger als vier Stunden über die Bühne zu bringen scheint etwas kurz bemessen.
Allerdings hat der Dichter selbst „konzertierte“ Versionen einiger Szenen aus „Faust 1“ für das Theater verfasst.
Auch für den zweiten, ohnehin kaum noch verständlichen, Teil hat er eine komprimierte Version mehrere Szenen angefertigt.
„Und doch ist alles sinnlich und wird, auf dem Theater gedacht, jedem gut in die Augen fallen.“
Kammergespräch
Ob alles wirklich so gut ins Auge fällt, wird am 23. Februar ab 19.30 Uhr in der Kammer des Theater Aachen diskutiert.
Geladene Gäste sind Frau Dr. Zeppenfeld, Chefdramaturgin und Künstlerische Leiterin des Schauspiels im Theater Aachen, Prof. Dr. Hans-Peter Bayerdörfer, Münchner Theaterwissenschaftler, und Prof. Dr. Helmut Schanze, Literatur und Medienhistorik (Aachen).
Das Gespräch wird vom Theater Aachen und der Goethe-Gesellschaft veranstaltet und dreht sich vor allem um die Seheindrücke des „Faust 1+2 #konzentriert“.
Ein weiteres Thema des Gesprächs wird die einzigartige Aktualität der Schaubühne als Medium mit „maximaler Direktheit“ sein; ganz im Sinne des Leitthemas „Theater/Theatralisch“ der Veranstaltungen der Goethe-Gesellschaft in Aachen 2016.
Der Eintritt zum Gespräch in der Kammer ist frei. \ kv
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