Hier eine Übersicht:
ARTCO Galerie
Justin Dingwall nähert sich mit der Ausstellung „Albus“ einem kritischen Thema: Albinismus. In südafrikanischem Gebiet gilt das Thema als Tabu. Beschäftigt sich doch jemand damit, so werden Albinos eher als in Mode und Kunsttrends begehrte Kuriositäten betrachtet. Justin Dingwall stellt Vorurteile heraus, spielt mit ihnen und zeigt auf, wie viel Ästhetik in der Andersartigkeit liegt.
Läuft bis zum 13. Januar.
Galerie Ramrath
Hier können Besucher Objektarbeiten sehen. Der Künstler Theo Ramrath eröffnet am 1. Dezember seine neue Ausstellung „Raum-Art“.
Läuft bis zum 15. Dezember.
LOGOI
Karin Börtz Landschaftsgemälde strahlen Ruhe aus, animieren zum Innehalten. Meist mit Acryl formt sie Bilder, die atmosphärische Dichte und feinsinnige Poesie widerspiegeln. Schottland? Die belgische Künste? Der Niederrhein? Alles in der Ausstellung „Stille“ vereint. Die Vernissage findet am 4. Dezember um 12 Uhr statt.
Läuft bis zum 11. Januar.
Atelier 21
„Die Reisenden“ oder „The passengers“ heißt die neue Ausstellung. Zu sehen sind dort Werke von Jarallah Ghaidan und ICE el Macedon (Malerei und Objektarbeiten) sowie von Arslan Arslanov (Zeichnung).
Läuft bis zum 15. Januar.
Volkshochschule Aachen
In der Gegenwart sind es „die Griechen“, ist es „der Islam“. Stereotype Etikettierungen sind gängig und werden oft gar nicht als solche wahrgenommen. Die Ausstellung „abgestempelt“ zeigt antisemitische Postkarten aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Läuft bis zum 15. Januar.
KuKuK
Ausgewählte Werke aus dem Bereich Malerei, Druck und Textil präsentieren Projekte der Alexianer Aachen GmbH. Bei kreativen Projekten können Menschen mit psychischer Beeinträchtigung sinnstiftenden Betätigungen nachgehen. Es entstehen kreative Kunstwerke und handwerkliche Produkte.
Läuft bis zum 8. Januar.
Couven Museum
Es geht um „Die Erforschung der Natur – Frühe naturkundliche Sammlungen“. Die Ausstellung zeigt frühe Naturaliensammlungen im Schnittpunkt bürgerlicher, fürstlicher und universitärer Sammeltätigkeit. Das Museum knüpft damit an das legendäre Kunst- und Naturalienkabinett des Aachener Färbereibesitzers Hermann Isaak von Außem an.
Läuft bis zum 26. März.
Internationales Zeitungsmuseum
2008 ist die Süddeutsche Zeitung von der Münchner Innenstadt an den Stadtrand gezogen. „Wer aus der Sendlinger Straße, dieser geschichtsträchtigen 1-a-Lage, nach Steinhausen, also in ein städtebauliches Wildschweingehege umzieht, muss ein ziemlicher Depp sein!“ so Christian Ude, damals Münchens Oberbürgermeister. Rein finanziell machte der Umzug jedoch Sinn. Fotograf Karl-Heinz Rothenberger dokumentierte ihn. Seine rund 50 ausgestellten Fotografien führen unweigerlich zu Reflexionen über Entwicklung und Wandel der Medienwelt.
Läuft bis zum 28. Februar.
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Heir sind Bilder von Mies van der Rohe, einem der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts, zu sehen. Die Ausstellung „Die Collagen aus dem MoMA“ verdeutlicht auf faszinierende Weise die Gestaltungsprinzipien seiner Architektur.
Läuft bis zum 12. Februar.
Passend zu der Mies van der Rohe-Ausstellung gibt es in zwei Räumen „Interieur x Exterieur“. Mies van der Rohe gilt als Begründer des fließenden Raumes. Anhand verschiedener Werke beschäftigt sich diese Ausstellung mit der Grenze zwischen Fassade und Privatem.
Läuft bis zum 31. Dezember.
Auch im LuFo: Das Forschungsprojekt Plattform Aachen lädt als Teil der Reihe „Perspektive 04“ junge Künstler aus der Rhein-Maas-Region ein. Timo Seber ist einer davon. Er kombiniert Objekte, Grafik und Text, um ökonomische und ästhetische Phänomene des Internets und Online Gamings zu veranschaulichen.
Läuft bis zum 12. Februar.
Suermondt-Ludwig-Museum
Alles dreht sich um die niederländische Moderne. Bockwindmühlen? Blumenstillleben? Das klingt zwar nach altertümlichen Bildern, wurde aber neu interpretiert. So machte es auch der Groninger Architekt Reurt Jan Veendorp (1905-1983). Seine 72 Bilder und neun Skulpturen sind fast in Vergessenheit geraten. Durch diese Ausstellung soll sich das ändern.
Läuft bis zum 5. Februar.
In das Museum kommt außerdem die Ausstellung „Der gute Weg zum Himmel“. Besucher erwarten spätmittelalterliche Bilder zum richtigen Sterben. Darunter befindet sich auch ein beeindruckendes Tafelgemälde aus der Sammlung von Irene Ludwig.
Läuft bis zum 8. Januar.
Centre Charlemagne
Aachen als Automobilstadt? Waren das nicht Wolfsburg oder Rüsselsheim? „Vom fauchenden Fafnir zum Fahrzeug der Zukunft – Aachen und das Auto“ bietet einen Blick in die Geschichte. Thema: Die Veränderungen der Stadt durch das Automobil.
Läuft bis zum 19. Februar.
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