Seit 2013 werden unter dem Motto „Die Euregio liest sechs Bücher“ sechs verschiedene Werke aus dem deutschsprachigen Raum, dem französischsprachigen Raum und den Niederlanden vorgestellt.
„Euregio liest“ ist mittlerweile „ein sehr traditionelles Ereignis“, erklärt Bibliotheksleiter Manfred Sawallich stolz.
Entstehung
Doch von vorne: Seit 2002 wird der sogenannte „Kinderliteraturpreis“ ein Mal im Jahr vergeben. Daran beteiligen sich viele Schulen aus der Euregio. Aus sechs Büchern wählen die Schülerinnen und Schüler ihren Favoriten.
„Eigentlich ist es doch viel zu schade, dass sich nur die Jugendlichen so intensiv mit diesen Büchern beschäftigen“ haben sich die Initiatoren gedacht und „Euregio liest“ ins Leben gerufen. Mittlerweile machen über 80 Buchhandlungen, Bibliotheken, kulturtragende und sprachfördernde Institutionen mit. Das Ziel der Veranstaltungen ist es, „Sprache und Literatur über die Grenzen zu bringen“, erklärt Doktor Oliver Vogt vom EuregioKulur e.V..
Genau deshalb wird auch jedes Buch in Originalsprache und Übersetzung vorgetragen. So wird auch die Arbeit der Übersetzer gewürdigt.
Außerdem werden auch Workshops und Lesekreise angeboten, um den grenzübergreifenden Austausch zu fördern.
Die Nominierten
Aus dem deutschsprachigen Raum sind in diesem Jahr Robert Seethaler mit seinem Buch „Ein ganzes Leben“ und Thomas Glavinic mit seinem Werk „Das größte Wunder“ dabei. Beide sind sehr erfolgreiche Autoren, einige ihrer Werke sind verfilmt worden und sie haben bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Wer also Lust hat, mal wieder ein paar neue Bücher kennenzulernen, sollte sich das „Euregio liest“ nicht entgehen lassen.
Weitere Informationen gibt’s online.
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