Hier ein kurzer Wochenüberblick:
Grenzlandtheater
Für Alexandra gibt es keine Option! Die ältere, an Demenz erkrankte Dame verschanzt sich in ihrer Wohnung und droht diese in Brand zu stecken. Jetzt kann nur noch einer helfen: der jüngste Sohn Chris, der ein genauso freiheitsliebender Mensch ist wie seine Mutter ist. Das Grenzlandtheater verabschiedet sich mit „Herbstrasen“ in die Sommerpause – eine Geschichte übers Altern, die Freude am Leben und die Liebe. (Zur KLENKES-Bühnenkritik) (11.7., Alsdorf; 15.7., Monschau / jeweils 20 Uhr)
Theater Aachen
Bühne
Dreifach speziell am Theater Aachen inszeniert Ewa Teilmans Michel Houellebecqs „Unterwerfung“. Bei einer Dauer von drei Stunden thematisieren drei Schauspieler und zwei Chöre die fiktive Islamisierung Frankreichs nach Präsidentschaftswahlen. (Zur KLENKES-Bühnenkritik) (16.7., 18 Uhr)
Haydns »La fedeltà premiata« verfügt über eine turbulente Handlung, zeitlosen Humor, große Gefühle, traumhafte Arien und virtuose Ensembles finden sich in der erst 1958 wiederentdeckten Oper. (12.7., 14.7. / jeweils 19:30 Uhr)
Kammer
„Quizoola!“ in der Kammer des Theater Aachen ist kein Theaterstück im herkömmlichen Sinne. Hier werden Antworten gegeben. Auf Fragen – mal mehr, mal weniger wichtig. „Was ist Glück?“, „Was ist der Untschied zwischen Verliebtheit und Liebe?“, „Glaubst Du an Schicksal oder Zufall?“, „Wie gehst Du mit dem Tot um?“. (Zur KLENKES-Bühnenkritik) (11.7., 14.7. / jeweils um 20 Uhr)
In der Kammer gibt es ein „Frühstück bei Tiffany“ , das Truman Capote sehr viel mehr zugesagt hätte als der berühmte Film. Audrey Hepburn steigt in einem schwarzen Givenchy-Kleid aus einem New Yorker Taxi. Es ist sehr früh am Morgen, die Sonne gerade erst aufgegangen. Verträumt schaut sie in das Schaufenster des Edel-Juwelier „Tiffany“. (Zur KLENKES Bühnenkritik) (15.7., 20 Uhr)
Mörgens
Das Stück „Nekropolis – Die Stadt gehört uns“ beruht auf einer Live-Hörspielfolge. Im Mittelpunkt: eine Forschungsgruppe, der die moderne Welt irgendwie unheimlich wurde und die nun herausgefunden hat, dass die Zombieapokalypse längst begonnen hat. Konsumismus, extensives Feiern sowie Schönheits- und Arbeitswahn sind Beweise genug. Die Zombies sind bereits unter uns. Nun gilt es, die drängendsten Fragen zu diskutieren und das Zeitalter des Posthumanismus gebührend vorzubereiten. (13.7., 20 Uhr)
„Die Känguru-Chroniken“. Als vor der Haustür plötzlich ein Känguru steht, ändert sich das Leben des Kleinkünstlers. Er will sich zunächst nur etwas Mehl und Butter leihen, da plaziert sich das sozialistische Beuteltier schon auf seinem Sofa und frisst die Schnapspralinen. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Mit Live-Musik. (14.7., 20 Uhr)
Das Da Theater
Der Shakespeare Klassiker „Was ihr wollt“ wird Open-Air dargeboten. Was die Figuren in dem magischen Lustspiel wollen, ist Liebe; was sie, von dem Wort geblendet, bekommen, ist jedoch vielfältig und widersprüchlich, poetisch und verrückt. Eben wie die Liebe nun mal selbst ist. (Zur KLENKES Bühnenkritik) (11.7. bis 16.7., Burg Frankenberg / jeweils um 21
Uhr)
Theater K
Aufwachen! So lautet die Botschaft von Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“, das momentan vom Theater K aufgeführt wird. Es ist dunkel. Das Ensemble kommt trommelnd auf die Bühne. Lichterketten und Lampen illuminieren sie. Manch einer mag bei dem Titel aufstöhnen. Ja, „Biedermann und die Brandstifter“. Eine Lektüre, die viele aus der Schule kennen. Doch wer glaubt, das Stück sei langweilig, der irrt. (Zur KLENKES Bühnenkritik) (14.7., 15.7. / jeweils um 20 Uhr)
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